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Belichtungs-Messfeld vs. Autofokus-Messfeld

Um Missverständnisse auszuschließen, habe ich diesen Beitrag hinzugefügt, damit ein Verständnis dafür geschaffen wird, dass das bzw. die Belichtungs-Messfeld(er) eine komplett andere Bedeutung und Funktion als das bzw. die Autofokus-Messfeld(er) haben.

Je nach Kameraart und -type können einzelne aber auch mehrere oder alle Belichtungs-Messfelder aktiviert werden. Ebenso verhält es sich mit den Autofokus-Messfeldern.

Während das Belichtungsmessfeld die Helligkeit des einfallenden Lichts auf den Sensor misst, hat das Autofokusmessfeld die Aufgabe, den Abstand zwischen Motiv und Kamera festzulegen und somit die Fokussierung, das Scharfstellen, zu gewährleisten.

Ein startender Schwan, bei dem das Autofokusmessfeld auf den Kopf gerichtet ist, der Hintergrund verliert sich in leichter Unschärfe
Autofokusmessfeld auf den Schwan gerichtet

Bei dieser Aufnahme war das Autofokusmessfeld auf den Kopf des Schwans gerichtet, damit der Schärfepunkt exakt sitzt. Da ich ohnehin bevorzugt für die Belichtungsmessung die Spotmessung verwende, war die Belichtung am hellen Schwan auf den Körper gelegt, somit ergab sich eine gute Belichtung, die Helligkeit des Hintergrunds spielt hier eine "Nebenrolle".


Krähe im Flug mit Belichtungskorrektur
Krähe im Flug mit Belichtungskorrektur

Für diese Krähe im Flug verwende ich zum Fokussieren die Einstellung mit allen Autofokus-Messfeldern, denn somit liegt sie immer im Schärfebereich, da keine anderen Fokussierpunkte vorhanden sind. Auf Grund des hellen Himmels und des dunklen Gefieders, wirkt das Bild grundsätzlich unterbelichtet, weshalb ich bei derartigen Aufnahmen immer um ein bis zwei Blenden überbelichte. Damit kommt das Gefieder gut zur Wirkung, der Himmel als Hintergrund ist unbedeutend.

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