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Erste Nah- oder Makroaufnahme


Löwenzahblüte von unscharfem Hintergrund
Löwenzahn Makroaufnahme

Für Nah- oder Makroaufnahmen eignen sich grundsätzlich die meisten Objektive, obwohl es spezielle Makroobjektive gibt.

Um Makroaufnahmen zu fotografieren, empfiehlt sich eine kleine Blende (f:8 oder f:11, manche Fotografen blenden sogar noch weiter ab, was ich eher vermeide). Die Brennweite für Nah- oder Makroaufnahmen ist oft auch davon abhängig, wie weit man sich dem Objekt nähern kann. Eine Blüte, so wie hier der Löwenzahn, kann beispielsweise mit einem Weitwinkel-Makroobjektiv, also z.B. mit 35 mm aufgenommen werden, da man sich hier problemlos nähern kann. Anders sieht es bei Insekten aus, die bei Annäherung ein Fluchtverhalten zeigen.

Seitenaufnahme eines Schwalbenschwanz-Schmetterlings mit Teleobjektiv
Schwalbenschwanz Makroaufnahme

Bei diesem Schmetterling empfiehlt sich ein größerer Abstand, weshalb ich hier ein 100 mm Makroobjektiv oder ein Objektiv mit längerer Brennweite verwenden würde.

Generell gilt bei Makroaufnahmen zu beachten, dass durch die relativ weit geschlossene Blende weniger Licht auf den Sensor trifft, weshalb entweder die Belichtungszeit verlängert oder der ISO-Wert erhöht werden soll.

Für die ersten Versuche auf diesem Gebiet würde ich einen hellen Tag wählen, an der Kamera mit Blende f:8 loslegen, den ISO-Wert auf 200, oder angepasst an die Lichtverhältnisse entsprechend höher und eine lange Brennweite verwenden. Ein häufig bei Kamerasets inkludiertes Objektiv ist ein 18-55 mm Objektiv, da würde ich jedenfalls auf 55 mm zoomen und mich dem Objekt soweit nähern, dass es deutlich im Sucher oder Monitor zu sehen ist. Falls es windig ist, würde ich überhaupt zuerst mit nicht beweglichen Objekten die ersten Versuche wagen.



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